FDP-Landtagsfraktion fordert Stärkung der Jugendarbeit

Die Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen steht unter Druck. Personell wie finanziell leiden die Verbände unter den Folgen der Coronapandemie und des Ukrainekriegs. Mit einem Antrag setzt sich die FDP-Landtagsfraktion jetzt dafür ein, dass die Jugendverbandsarbeit gestärkt wird.

Marcel Hafke

Marcel Hafke 

Dieser war heute Thema in einer Anhörung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie. Dabei kamen die Jugendverbände selbst zu Wort und konnten ihre Bewertung zu den vorgeschlagenen Maßnahmen der FDP-Landtagsfraktion abgeben. „Wir sehen großen Handlungsbedarf, um die Jugendarbeit nachhaltig zu stärken. Die Ferien- und Freizeitangebote sind ein wichtiger Bestandteil der sozialen Teilhabe junger Menschen. Wir machen konkrete Vorschläge, wie die Finanzierung und die ehrenamtliche Tätigkeit gestärkt werden können“, sagt Marcel Hafke, Sprecher für Kinder, Jugend und Familie der FDP-Landtagsfraktion.

Unter anderem fordert die Fraktion, dass die sogenannte „Juleica“, die Jugendleiter-/Jugendleiterin-Card, zukünftig zur kostenfreien Nutzung des Nahverkehrs berechtigt. „Das entlastet Jugendliche, die sich ehrenamtlich engagieren. Darüber hinaus müssen die hohen Energie- und Heizkosten kompensiert werden. Die vorherige Landesregierung mit Beteiligung der FDP hat gezeigt, wie unbürokratisch Mittel zur Krisenbewältigung zur Verfügung gestellt werden können. Daran müssen wir anknüpfen. Der Austausch mit den Jugendverbänden heute war wichtig. Unsere Vorschläge sind auf breite Zustimmung gestoßen. Wir sehen uns bestätigt, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen dazu beitragen, die Jugendarbeit zu entlasten und zu stärken“, so Hafke.